„Die Wahl des richtigen ERP-Systems entscheidet über die Effizienz und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens.
Cloud oder On-Premise – was passt besser zu Ihnen?“
Die Wahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP ist eine der zentralen Entscheidungen für Unternehmen, die ein ERP-System einführen möchten. Beide Modelle haben ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen. Während Cloud-ERP-Systeme durch ihre Skalierbarkeit und geringere Anfangsinvestitionen überzeugen, bieten On-Premise-Lösungen mehr Kontrolle über Daten und Anpassungsmöglichkeiten.
In diesem Beitrag vergleichen wir beide Optionen im Detail und helfen Ihnen, die beste Entscheidung für Ihr Unternehmen zu treffen.
Die Kostenfrage ist für viele Unternehmen der wichtigste Entscheidungsfaktor bei der Wahl eines ERP-Systems. Die Kostenstruktur eines ERP-Systems geht weit über den reinen Anschaffungspreis hinaus – es müssen sowohl die kurzfristigen Investitionen als auch die langfristigen Betriebskosten berücksichtigt werden.
Während Cloud-ERP mit niedrigeren Einstiegskosten punktet, entstehen hier regelmäßige, laufende Gebühren. On-Premise-ERP hingegen erfordert eine höhere Anfangsinvestition, kann jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg günstiger sein.
Auch versteckte Kosten, wie Wartung, Upgrades oder IT-Personal, sollten in die Berechnung einfließen.
Unternehmen sollten daher eine Total Cost of Ownership (TCO)-Analyse durchführen, um die Gesamtkosten der beiden Optionen über mehrere Jahre hinweg realistisch abzuschätzen.
Dabei sind nicht nur die direkten Kosten zu beachten, sondern auch Einsparpotenziale durch effizientere Prozesse, geringere Fehlerquoten und eine bessere Nutzung von Unternehmensressourcen.
Im Folgenden gehen wir detaillierter auf die einzelnen Kostenpunkte der beiden ERP-Modelle ein.? Ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP sind die Kosten.
Geringe Anschaffungskosten: Unternehmen müssen keine hohen Anfangsinvestitionen in Hardware tätigen.
Monatliche oder jährliche Abonnements: Planbare, laufende Kosten für die Nutzung der Software.
Keine zusätzlichen Wartungs- und Upgrade-Kosten: Der Anbieter kümmert sich um regelmäßige Updates und technische Wartung.
Kosten variieren je nach Nutzeranzahl: Unternehmen zahlen oft pro Benutzer oder pro genutztem Modul.
Hohe Anfangsinvestition: Kosten für Lizenzen, Hardware und Implementierung können erheblich sein.
Langfristig kosteneffizienter: Keine monatlichen Abogebühren, aber höhere Wartungs- und IT-Kosten.
Zusätzliche Kosten für Wartung und Upgrades: Unternehmen müssen eigene IT-Teams oder externe Berater für Updates und Sicherheit beauftragen.
Ein ERP-System sollte nicht nur die aktuellen Geschäftsprozesse unterstützen, sondern auch mit dem Wachstum und den sich verändernden Anforderungen des Unternehmens Schritt halten.
Die Skalierbarkeit ist daher ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP.
Unternehmen müssen sich fragen: Wie schnell kann das System an neue Mitarbeiter, Märkte oder Geschäftsmodelle angepasst werden? Welche Kosten entstehen bei einer Erweiterung? Und wie einfach ist es, neue Funktionen zu integrieren?
Cloud-ERP-Systeme bieten hier den klaren Vorteil der dynamischen Skalierung, da Unternehmen jederzeit Nutzer und Module hinzufügen können, ohne größere infrastrukturelle Anpassungen vornehmen zu müssen.
On-Premise-ERP hingegen erfordert oft umfangreiche Hardware-Upgrades und Lizenzerweiterungen, was nicht nur kostenintensiv, sondern auch zeitaufwendig sein kann. Gerade für Unternehmen mit starkem Wachstum oder sich schnell verändernden Geschäftsmodellen ist die Wahl des richtigen ERP-Systems daher von strategischer Bedeutung.?
Die Skalierbarkeit eines ERP-Systems bestimmt, wie gut es mit dem Unternehmenswachstum Schritt halten kann.
Einfaches Hinzufügen neuer Benutzer: Unternehmen können flexibel weitere Lizenzen erwerben.
Modulare Erweiterbarkeit: Neue Funktionen oder Module lassen sich problemlos integrieren.
Ideal für wachsende Unternehmen: Anpassung an neue Geschäftsmodelle oder Expansionen ist einfacher.
Begrenzte Skalierbarkeit: Hardware- und Lizenzanpassungen können teuer und komplex sein.
Langsame Erweiterungsmöglichkeiten: Änderungen an der Infrastruktur erfordern Zeit und Ressourcen.
Gut für stabile Unternehmen: Wenn keine großen Wachstumssprünge erwartet werden, kann eine On-Premises-Lösung eine langfristig stabile Wahl sein.
In der heutigen digitalen Welt ist Datensicherheit eines der sensibelsten Themen für Unternehmen. Die Wahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP hat große Auswirkungen darauf, wie Unternehmensdaten gespeichert, verarbeitet und geschützt werden. Unternehmen müssen sich nicht nur mit der Gefahr von Cyberangriffen und Datenlecks auseinandersetzen, sondern auch mit regulatorischen Anforderungen, insbesondere in stark regulierten Branchen wie dem Finanzwesen, dem Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung.
Während Cloud-ERP-Systeme oft durch hochmoderne Sicherheitsstandards und professionelle Sicherheitsinfrastrukturen der Anbieter geschützt sind, liegt bei On-Premise-ERP die volle Verantwortung für Datenschutz, Backups und Cybersecurity beim Unternehmen selbst.
Die Frage ist daher: Möchten Sie die Sicherheit Ihrer Daten einem externen, spezialisierten Anbieter anvertrauen oder bevorzugen Sie eine eigene Kontrolle über Ihre IT-Sicherheit?
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Compliance mit Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) oder branchenspezifischen Vorschriften.
Cloud-Anbieter setzen oft globale Standards für den Datenschutz ein, aber Unternehmen müssen genau prüfen, ob die Speicherung und Verarbeitung ihrer Daten den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Im Folgenden betrachten wir die Sicherheitsmerkmale der beiden ERP-Modelle im Detail:?
Datensicherheit ist ein kritischer Faktor bei der Wahl eines ERP-Systems.
Daten werden extern gespeichert: Unternehmen müssen sich darauf verlassen, dass der Anbieter Sicherheitsstandards einhält.
Hohe Sicherheitsmaßnahmen der Anbieter: Rechenzentren mit Verschlüsselung, Firewalls und redundanten Backups.
Datenschutzgesetze müssen berücksichtigt werden: Unternehmen müssen prüfen, ob ihre Daten DSGVO- oder branchenspezifischen Compliance-Anforderungen entsprechen.
Volle Kontrolle über Daten: Unternehmen entscheiden selbst, wo und wie ihre Daten gespeichert werden.
Erhöhter Schutz vor externen Angriffen: Da keine Daten extern gespeichert sind, gibt es weniger Angriffsflächen.
Höherer interner Sicherheitsaufwand: Unternehmen müssen eigene Firewalls, Backups und Sicherheitsprotokolle verwalten.
Die Verfügbarkeit eines ERP-Systems ist ein zentraler Aspekt, insbesondere für Unternehmen mit mehreren Standorten oder Remote-Teams. Ein modernes ERP-System muss sicherstellen, dass alle Nutzer jederzeit und von überall auf relevante Geschäftsdaten und Prozesse zugreifen können.
Dabei spielen Faktoren wie Internetabhängigkeit, Systemstabilität und Ausfallsicherheit eine entscheidende Rolle.
Cloud-ERP-Systeme bieten hier oft eine höhere Verfügbarkeit, da sie über das Internet zugänglich sind und von Anbietern mit hohen SLA-Versprechen (Service Level Agreements) betrieben werden. Unternehmen müssen sich jedoch auf eine stabile Internetverbindung verlassen können.
On-Premise-ERP hingegen läuft unabhängig von einer externen Internetverbindung, ist aber oft auf den internen Zugriff beschränkt, es sei denn, zusätzliche Lösungen für den Fernzugriff werden implementiert.
Welche ERP-Lösung für Ihr Unternehmen die bessere Wahl ist, hängt also maßgeblich von den Anforderungen an Standortunabhängigkeit, Mobilität und betriebliche Kontinuität ab.
Im Folgenden betrachten wir die Unterschiede zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP in Bezug auf die Verfügbarkeit im Detail:?
Die Verfügbarkeit eines ERP-Systems bestimmt, wie gut Mitarbeiter darauf zugreifen können – unabhängig von ihrem Standort.
Weltweiter Zugriff über das Internet: Ideal für Remote-Teams oder Unternehmen mit mehreren Standorten.
99,9 % Verfügbarkeit durch Anbieter garantiert: Viele Anbieter haben redundante Server zur Sicherstellung der Systemverfügbarkeit.
Abhängigkeit von Internetverbindung: Bei Ausfällen oder schlechter Verbindung kann es zu Problemen kommen.
Zugriff oft nur innerhalb des Firmennetzwerks möglich: Nicht ideal für dezentrale Teams.
Höhere Stabilität bei lokalen Ausfällen: Keine Abhängigkeit von externen Rechenzentren.
Erweiterungen für mobilen Zugriff erforderlich: Unternehmen müssen selbst Lösungen für externe Zugriffe entwickeln.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten und finden Sie die optimale Lösung für Ihre Anforderungen.
Die Wahl zwischen Cloud-ERP und On-Premise-ERP ist nicht immer einfach, da beide Systeme unterschiedliche Vorteile und Herausforderungen mit sich bringen. Unternehmen müssen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, darunter Budget, IT-Ressourcen, Datenschutzanforderungen, Skalierbarkeit und langfristige Wachstumsstrategien.
Dabei gibt es keine Universallösung – die richtige Wahl hängt stark von den individuellen Geschäftsanforderungen und Prioritäten ab.
Ein Unternehmen mit einem dynamischen Wachstumsmodell und einer dezentralen Belegschaft wird wahrscheinlich von einem Cloud-ERP profitieren, das Flexibilität und einen ortsunabhängigen Zugriff bietet.
Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen oder stark individualisierten Prozessen hingegen bevorzugen oft On-Premises-ERP, da sie vollständige Kontrolle über ihre Daten und Infrastruktur behalten möchten.
Daher ist es ratsam, eine gründliche Bedarfsanalyse durchzuführen und alle relevanten Aspekte abzuwägen.
Die folgenden Fragen helfen Ihnen dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen:?
Welches ERP-System besser passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen sollten:
Budget: Haben Sie die finanziellen Mittel für eine hohe Anfangsinvestition oder bevorzugen Sie planbare, laufende Kosten?
IT-Ressourcen: Verfügen Sie über ein starkes IT-Team für die Verwaltung eines On-Premises-Systems?
Datenschutzanforderungen: Sind Sie in einer Branche tätig, in der Sie vollständige Kontrolle über Ihre Daten benötigen?
Flexibilität & Skalierbarkeit: Soll Ihr ERP-System schnell wachsen können oder ist eine langfristig stabile Lösung wichtiger?
Mobilität: Soll Ihr ERP-System auch für Remote-Teams zugänglich sein?
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile:
Cloud-ERP ist ideal für Unternehmen, die flexibel wachsen möchten, niedrige Anfangsinvestitionen bevorzugen und keinen großen internen IT-Aufwand betreiben wollen. Es bietet hohe Verfügbarkeit, aber weniger Kontrolle über Daten.
On-Premise ERP eignet sich für Unternehmen, die hohe Datenschutzanforderungen haben, langfristig stabil bleiben und die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur behalten möchten. Es ist allerdings mit höheren Anschaffungskosten und IT-Ressourcen verbunden.
Letztendlich hängt die Wahl des richtigen ERP-Systems von den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens ab. Lassen Sie sich beraten, um die beste Lösung für Ihre Geschäftsstrategie zu finden!
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